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Mit großem Abstand lieferte mir das verzehrte Brot die meisten Kalorien (12800
kcal im ganzen Monat). Das wundert mich nicht, denn Brot war – auch subjektiv
empfunden, da zumeist Bestandteil des Mittag- und des Abendessens –
wirklich mein Hauptnahrungsmittel in dem Monat Leben nach Hartz IV.
Dabei stammte die meiste aus Brot aufgenommene Energie aus dessen Hauptbestandteil,
eben den Kohlenhydraten (was für Mehl – Brot eben – ja auch typisch
ist). Wie eben gerade schon angedeutet, steuerte alleine die verbrauchte Menge an
Streichfett einen ganz erheblichen Teil zur Energieversorgung bei: auch wenn die
Rama nur 70 % Fett enthält, so waren das im ganzen Monat zusammen
fast 9500 kcal – zweiter Platz in der Hitliste!
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[Zitat von Seite 171]
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Meine Versorgung mit Eiweiß, sprich Protein, würde von so manchem
passionierten Fleischesser gewiss mit Skepsis betrachtet und wahrscheinlich schon
vorab pauschal als unzureichend eingestuft. Dass dies aber wirklich nur eine
oberflächliche Betrachtungsweise ist, die von Unkenntnis der Sachlage und von
tradierten Ernährungsgewohnheiten (der älteren Generationen) herrührt,
und die zudem von gezielten Kampagnen einschlägiger Wirtschaftskreise
befördert wurde, all das haben wir im Kapitel zur Protein-Bilanz schon zur
Genüge diskutiert. Dort hatten wir im Gegenteil als Fazit ziehen können, dass
meine Versorgung mit Protein in dem einen Monat Leben nach Hartz IV
den offiziellen Empfehlungen der Ernährungsexperten (der DGE) voll und ganz
genügt; ja, diese sogar noch ein klein wenig übertrifft! Und all das
ohne Fleisch – aber wenigstens mit ordentlich viel Wurst (die
letzten Endes ja auch Fleisch ist, verarbeitetes eben).
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[Zitat von Seite 175]
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Mit dieser Flüssigkeitsmenge bin ich knapp dabei, was die offizielle
Empfehlung fürs ausreichende Trinken betrifft. Denn die legt einem ans Herz,
mindestens 1,5 Liter täglich zu trinken, wie wir ja oben bereits gehört
haben. Und das ist wirklich die absolute Untergrenze. Ich könnte mich da also
durchaus noch verbessern!
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[Zitat von Seite 181]
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Sie sehen, es ist gerade bei Obst und Gemüse – und bei loser Ware
umso mehr – äußerst problematisch und für den Verbraucher
folglich auch wenig hilfreich, Verzehrsempfehlungen für eine optimale
tägliche Zufuhr auszusprechen. Also, halten wir uns einfach an den Ratschlag der
Experten: 5 am Tag!
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[Zitat von Seite 186]
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Jetzt! Ich habe da mittlerweile eine Vermutung, warum der Verbrauch an Obst und
Gemüse, egal ob frisch oder als Tiefkühlware oder als Konserve, bei mir so
ausgesprochen niedrig ausgefallen ist. Das hängt nach meiner Einschätzung
ganz schlicht mit den äußeren Rahmenbedingungen zusammen, unter denen ich
meine Lebensmittel-Einkäufe tätigte. Sie erinnern sich: Kein Auto!
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[Zitat von Seite 189]
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